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Juli 2024

Lakeland Lake Mirror Promenade 05, tags: und cold - CC BY-SA

Cold Lake bittet die Gemeinde um Anregungen zur Förderung der Kunst- und Kulturszene

Die Stadt Cold Lake hat vor kurzem einen Tag der offenen Tür veranstaltet, um Ideen der Einwohner zur Verbesserung des Kunst- und Kulturangebots in der Gemeinde zu sammeln.

Am 10. Juli wurden die Teilnehmer im Cold Lake Energy Centre aufgefordert, ihre Gedanken zu diesem Thema mitzuteilen, wobei der Schwerpunkt auf der Förderung der Zusammenarbeit zwischen lokalen Künstlern lag.

Die Konsultation wurde von Richard K. Schick, einem Berater für Theater- und Kultureinrichtungen, geleitet, der die Bedeutung des Engagements der Gemeinde bei der Gestaltung der Kunst- und Kulturlandschaft der Stadt hervorhob.

Der Zweck ist es, der Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, zu kommen und zu reden… dies ist eine Chance für die Bevölkerung, mich zu treffen, ihre Bedenken zu äußern, ihre Unterstützung oder ihre Nicht-Unterstützung zu äußern.

Richard K. Schick

Während des Tages der offenen Tür waren die Besucher eingeladen, über verschiedene Kunstformen zu diskutieren, wie z.B. darstellende Kunst, bildende Kunst wie Malerei, Töpferei, Fotografie, Glasbläserei und Glasmalerei.

Über das, was offensichtlich ist

Schick wies darauf hin, dass Cold Lake zwar eine lebendige Kunstszene hat, diese aber derzeit zersplittert ist und es an zentralen Orten fehlt, an denen Künstler zusammenkommen und ihre Werke ausstellen können.

Er räumte auch ein, dass die bestehenden Veranstaltungsorte für die darstellenden Künste begrenzt sind. Er sagte: „Es gibt Theater… Aber diese Spielstätten werden von Schulen oder vom Militär genutzt. Ihr seid nicht geeignet für das, worüber wir hier sprechen, nämlich ein Zentrum für künstlerische Aktivitäten zu schaffen.“

Schick plädierte für die Entwicklung eines speziellen Veranstaltungsortes für die Kunst, der als Nährboden für lokale Künstler und deren Kunsthandwerk dienen kann, obwohl die genaue Art und Größe dieses Ortes noch nicht feststeht.

Es gibt keine Galerie für lokale Künstler. Es gibt keinen Ort, an dem lokale Künstler ihre Werke, ihre Keramiken und Gemälde verkaufen können. Es gibt keinen Ort, an dem sie ausstellen können. Es gibt keine Galerie. Es gibt keine darstellenden Künste. Es gibt keine richtige Bühne. Es gibt keinen Ort für darstellende Künste.

Richard K. Schick

Nach der Analyse des Feedbacks, das beim Tag der offenen Tür gesammelt wurde, beabsichtigt Schick, weitere Gespräche per Telefon und Zoom zu führen und schließlich Empfehlungen für Heather Miller vorzubereiten, die sie dem Stadtrat für mögliche nächste Schritte vorlegen wird.

Heather Miller, City of Cold Lake’s Recreation Program and Service Manager, bittet alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Vorschläge und Empfehlungen weiterhin einzureichen. Wie Schick betonte, „brauchen wir den Input von allen, denn er ist wichtig“.

Video Screenshot, tags: norman - Youtube

Verborgenes Juwel: Norman Cornishs verborgenes Selbstporträt im Bowes Museum entdeckt

Im Bowes Museum in Barnard Castle, County Durham, wurde eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht. Bei den Vorbereitungen für eine große Kunstausstellung wurde ein bisher unbekanntes Selbstporträt des geschätzten englischen Künstlers Norman Cornish gefunden.

Das Bowes Museum bereitet sich auf eine Ausstellung vor, die die Werke von Cornish und einem anderen bekannten Künstler aus dem Norden, LS Lowry, zeigt. Ziel der Ausstellung ist es, diese beiden Künstler als „außergewöhnliche Geschichtenerzähler“ des alltäglichen Lebens in Nordengland hervorzuheben.

Entdeckung während der Konservierung

Während der Konservierungsarbeiten an Cornishs „Bar Scene“ entdeckte der Konservator des Bowes Museums, Jon Old, eine ungewöhnliche Rückwand. Als er sie entfernte, kam ein verstecktes Selbstporträt zum Vorschein. Old drückte sein Erstaunen aus und nannte die Entdeckung „ziemlich magisch“. Er fühlte sich privilegiert, die ersten Menschen seit Norman Cornish zu sein, die es sehen.

Vicky Sturrs, die Direktorin für Programme und Sammlungen des Bowes Museums, teilte die Aufregung und erinnerte sich an einen Kollegen, der „den Korridor entlang rannte und sagte: ‚Jon hat ein Gemälde gefunden‘! Sie betonte die Bedeutung der Konservierungsarbeit: „Es geht nicht nur um die Pflege von Objekten, sondern darum, mehr herauszufinden – und deshalb ist diese Entdeckung so unglaublich besonders.“

Details zur Ausstellung

Über fünfzig Gemälde, Skizzen und Zeichnungen von Lowry und Cornish werden Seite an Seite ausgestellt. Lowry, der aus der Mittelschicht stammte, beobachtete das Leben der Arbeiterklasse wie ein Außenseiter. Cornish hingegen, der 33 Jahre lang Bergarbeiter war, schilderte seine eigenen Erfahrungen und seine Gemeinschaft.

Die Ausstellung stellt die Vorstellung in Frage, dass sich Cornishs Werk ausschließlich auf Bergleute und Frittenbuden konzentriert. Sie zeigt mit „Sarah beim Kartoffelschälen“, das von seiner Familie als „Grubenmadonna“ bezeichnet wurde, eine zarte Seite von Cornish. „Crucifixion“ (1960), ein Aquarell eines gekreuzigten Bergmanns, drückt seine Gefühle über die Behandlung der Bergleute aus.

Einfluss und Anerkennung

Die Ausstellung untersucht auch, wie Lowry und Cornish einander in ihrem Werk beeinflusst haben. Hannah Fox, die Direktorin des Bowes Museum, äußerte die Hoffnung, dass die Ausstellung dazu beitragen kann, die Kluft in der Anerkennung dieser beiden Künstler zu überbrücken und ihre einzigartigen Beiträge zur britischen Kunst hervorzuheben. „Normans Werk sollte als ebenso wichtig angesehen werden wie das von Lowry und sollte mehr Anerkennung finden“, sagte sie. „Das ist im Nordosten der Fall. Jeder kennt Norman Cornish. Also wollen wir dafür sorgen, dass auch alle anderen ihn kennen.“

Dieses neu entdeckte Selbstporträt von Cornish ist eine wichtige Ergänzung der kommenden Ausstellung und verspricht, den Besuchern ein tieferes Verständnis seines Lebens und seiner Kunst zu vermitteln.